SPÖ legt Gesetz für Gleichstellung bei Ehe vor – Sachpolitik – derStandard.at › Inland

SPÖ legt Gesetz für Gleichstellung bei Ehe vor

derstandard.at:    8. Juni 2017, 12:58
Frauenministerin Rendi-Wagner hat ihren Vorschlag an Kurz und Brandstetter übermittelt – derzeit gibt es 29 Unterschiede zwischen eingetragener Partnerschaft und Zivilehe
Wien – Der Zeitpunkt dürfte kein Zufall sein: Am Samstag findet in Wien der Life Ball statt, bei dem sich die Hauptstadt von ihrer toleranten Seite zeigen möchte. Dort haben die Ballgäste die Möglichkeit, (symbolisch) zu heiraten. Laut Gesetz ist das in Österreich aber nicht allen Menschen erlaubt. Homosexuelle Paare dürfen eine eingetragene Partnerschaft eingehen, nicht aber eine Ehe.
Das will Gesundheits- und Gleichstellungsministerin Pamela Rendi-Wagner (SPÖ) nun ändern und hat am Donnerstag den Gesetzesvorschlag „Ehe gleich“ an die schwarzen Regierungspartner, Vizekanzler Wolfgang Brandstetter und ÖVP-Chef Sebastian Kurz, übermittelt – obwohl Kurz erst am Vortag im ORF-Interview erklärt hatte, dass er die geltenden Regelungen für „solide“ halte.
Rendi-Wagner sieht das anders. Die Gesellschaft sei viel weiter als die Politik: „Die Zeit ist reif.“ Dieses Gesetz sei auch ein Maßstab dafür, wie die Gesellschaft mit Minderheiten umgehe.

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Österreichs ältester KZ-Überlebender feiert seinen 104. Geburtstag – Österreich – derStandard.at › Panorama

Österreichs ältester KZ-Überlebender feiert seinen 104. Geburtstag

22. Mai 2017, 08:21

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Eine offizielle Zeremonie für Marko Feingold gibt es nicht. Er nimmt nur an einer Messe für Salzburgs Alterzbischof Kothgasser teil

Salzburg – Er ist der älteste Überlebende des Holocaust in Österreich: Am kommenden Sonntag wird der Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde Salzburg, Marko Feingold, 104 Jahre alt. Feingold wurde am 28. Mai 1913 in Neusohl – heute Banská Bystrica in der Slowakei – geboren. Er hat mit Auschwitz, Neuengamme, Dachau und Buchenwald vier Konzentrationslager überlebt. Seit 1979 ist er Präsident der kleinen Israelitischen Kultusgemeinde in Salzburg.

Historische Verdienste hat sich Feingold vor allem in den Jahren nach 1945 erworben: Als Leiter der jüdischen Flüchtlingsorganisation „Bricha“ organisierte er die Flucht von zehntausenden Juden nach Palästina. Unterstützung von den lokalen Behörden gab es damals kaum. Die Stimmung von damals erklärt Feingold immer an einem Beispiel: Lastkraftwagen zum Transport der „displaced persons“ habe er erst erhalten, als er gedroht hatte, dass sonst die Juden in Salzburg bleiben würden.

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Bleiburg: Rechtsextreme willkommen, Journalisten nicht

Bleiburg: Rechtsextreme willkommen, Journalisten nicht – Userkommentare – derStandard.at › User
Bleiburg: Rechtsextreme willkommen, Journalisten nicht

Userkommentar | TANJA MALLE

19. Mai 2017, 11:02
Veranstalter und Behörden schauen weg, wenn faschistische und nazistische Symbole offen zur Schau gestellt werden
Jedes Jahr Mitte Mai pilgern tausende Kroaten nach Bleiburg im Süden Kärntens, darunter hunderte Rechtsextreme. Doch unter dem Deckmäntelchen des Gedenkens, deklariert als kirchliche Veranstaltung, werden faschistische und nazistische Symbole zur Schau gestellt, Hitlergrüße inklusive. Die Veranstalter und die österreichischen Behörden schauen weg, behindern aber Journalisten und Beobachter, die das Geschehen dokumentieren.

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Gedenkstätte Ravensbrück – Golze will Gedenkort für lesbische Opfer des NS-Regimes

Gedenkstätte RavensbrückGolze will Gedenkort für lesbische Opfer des NS-Regimes

Brandenburgs Frauenministerin Diana Golze (Linke) setzt sich dafür ein, dass lesbische Frauen, die in Konzentrationslagern der Nazis ums Leben kamen, einen Gedenkort erhalten.

Anstoß gibt ein Symposium in der Gedenkstätte Ravensbrück. Es widmet sich der Frage, welche sozialen Gruppen, die dem NS-Regime zum Opfer fielen, sichtbar gemacht werden sollen. „Für lesbische Frauen und Mädchen brauchen wir einen Raum für Trauer und Erinnerungen“, fordert Golze. Tausende seien „unsichtbar“ in Konzentrationslagern wie Ravensbrück umgekommen, „gebrandmarkt als ‚asozial‘, ‚Politische‘ oder ‚geistig verwirrt‘ verschwanden sie lautlos in den Akten und Lagern“, so die Ministerin.

Das Brandenburger Frauenministerium trägt mit 2.540 Euro zur Finanzierung des Symposiums bei. In einer Mitteilung heißt es, die Interessen der LGBTI-Community lägen der Landesregierung am Herzen. Ein Ort der Erinnerung für lesbische Frauen sei Teil des „Landesaktionsplans für die Akzeptanz von geschlechtlicher und sexueller Vielfalt, für Selbstbestimmung und gegen Homo- und Transphobie in Brandenburg“, an dem das Ministerium gerade arbeite.

Sendung: Brandenburg aktuell, 20.04.2017, 19.30 Uhr

https://www.rbb-online.de/politik/beitrag/2017/04/Ravensbrueck-gedenken-lesbische-Opfer-Naziregime.html

AfD-Kandidat verhöhnt lesbische NS-Opfer

queer.de   22. April 2017:

Entgleisung auf Facebook

AfD-Kandidat verhöhnt lesbische NS-Opfer
„Ob es wohl auch bald eine Gedenkstätte für Linkshänder gibt, die im KZ umgekommen sind?“, kommentierte David Christopher Eckert einen geplanten Gedenkort für homosexuelle Frauen.
Der Student David Christopher Eckert ist stellvertretender Sprecher des AfD-Bezirksverbands Düsseldorf und Direktkandidat bei der Landtagswahl am 14. Mai (Bild: AfD Düsseldorf)

Mit einem Facebook-Post hat der Düsseldorfer AfD-Politiker David Christopher Eckert am Donnerstag einen Sturm der Entrüstung ausgelöst. Der stellvertretende Sprecher des Bezirksverbands und Direktkandidat für die Landtagswahl im Wahlkreis Düsseldorf III teilte einen rbb-Bericht über einen geplanten Gedenkort für lesbische NS-Opfer im ehemaligen Konzentrationslager Ravensbrück mit der Frage: „Ob es wohl auch bald eine Gedenkstätte für Linkshänder gibt, die im KZ umgekommen sind?“

https://www.queer.de/detail.php?article_id=28691

Vergessene Retterin Tausender Kinder – tirol.ORF.at

Vergessene Retterin Tausender Kinder

tirol.orf.at:    17.03.2017

Die gebürtige Tirolerin Diana Budisavljevic hat im Zweiten Weltkrieg Tausende Kinder aus den Konzentrationslagern der kroatischen Ustascha befreien können. Der lange Zeit vergessenen Heldin gedenkt jetzt ein Buch.

https://tirol.orf.at/news/stories/2831669/