Schlagabtausch um Hartz IV-Studie des Finanzministeriums

Schlagabtausch um Hartz IV-Studie des Finanzministeriums – Wirtschaftspolitik – derStandard.at › Wirtschaft
derstandard.at:   27. Mai 2017, 20:21
Finanzminister Schelling ließ die Folgen einer Umlegung des deutschen Sozialhilfemodells auf Österreich evaluieren – dementiert aber Einführungspläne
Wien – Trotz hochsommerlicher Temperaturen türmen sich in der Regierung erneut die Gewitterwolken: Eine vom ÖVP-geführten Finanzministerium in Auftrag gegebene Studie, welche Auswirkungen das deutsche Hartz-IV-Modell in Österreich hätte, sorgt für einen Schlagabtausch zwischen den Regierungsparteien. SPÖ-Sozialminister Alois Stöger befürchtet eine Zerstörung des Sozialsystems: „Die Einführung von Hartz IV in Österreich bedeutet Armut und soziale Ausgrenzung. Menschen in die Armut zu treiben hat nichts mit verantwortungsvoller Sozial- und Wirtschaftspolitik zu tun.“

https://mobil.derstandard.at/2000058324002/Hartz-IV-in-Oesterreich-Studie-sieht-Einsparpotenzial?ref=article

ÖVP NÖ ortet „erstmals seit 15 Jahren Trendwende“ bei Mindestsicherung

ÖVP NÖ ortet „erstmals seit 15 Jahren Trendwende“ bei Mindestsicherung – Niederösterreich – derStandard.at › Inland

derstandard.at:   26. Mai 2017, 15:15
Zahl der Bezieher ist in Niederösterreich von März auf April gesunken, Rückgang der Kosten wird erwartet
St. Pölten – Die Zahl der Mindestsicherungs-Bezieher in Niederösterreich ist heuer von März auf April um 1.100 auf 17.900 Personen gesunken. ÖVP-Landesgeschäftsführer Bernhard Ebner ortet „erstmals seit 15 Jahren eine Trendwende“. Nach der seit Jahresbeginn geltenden Reform wird ein Rückgang der Kosten auf 90 Millionen Euro heuer und 86 Millionen 2018 erwartet, hieß es am Freitag in einer Pressekonferenz.

https://mobil.derstandard.at/2000058300291/OeVP-NOe-ortet-erstmals-seit-15-Jahren-Trendwende-bei-Mindestsicherung

Österreichs ältester KZ-Überlebender feiert seinen 104. Geburtstag – Österreich – derStandard.at › Panorama

Österreichs ältester KZ-Überlebender feiert seinen 104. Geburtstag

22. Mai 2017, 08:21

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Eine offizielle Zeremonie für Marko Feingold gibt es nicht. Er nimmt nur an einer Messe für Salzburgs Alterzbischof Kothgasser teil

Salzburg – Er ist der älteste Überlebende des Holocaust in Österreich: Am kommenden Sonntag wird der Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde Salzburg, Marko Feingold, 104 Jahre alt. Feingold wurde am 28. Mai 1913 in Neusohl – heute Banská Bystrica in der Slowakei – geboren. Er hat mit Auschwitz, Neuengamme, Dachau und Buchenwald vier Konzentrationslager überlebt. Seit 1979 ist er Präsident der kleinen Israelitischen Kultusgemeinde in Salzburg.

Historische Verdienste hat sich Feingold vor allem in den Jahren nach 1945 erworben: Als Leiter der jüdischen Flüchtlingsorganisation „Bricha“ organisierte er die Flucht von zehntausenden Juden nach Palästina. Unterstützung von den lokalen Behörden gab es damals kaum. Die Stimmung von damals erklärt Feingold immer an einem Beispiel: Lastkraftwagen zum Transport der „displaced persons“ habe er erst erhalten, als er gedroht hatte, dass sonst die Juden in Salzburg bleiben würden.

https://mobil.derstandard.at/2000058047474/Oesterreichs-aeltester-KZ-Ueberlebender-feiert-seinen-104-Geburtstag

Rinks? Lechts? Grün!

Rinks? Lechts? Grün! – Grüne – derStandard.at › Inland
Bericht | CONRAD SEIDL

derstandard.at:   21. Mai 2017, 08:00
Die Grünen gehören zum politischen Establishment der Zweiten Republik – auch wenn sie und einige ihrer Stammwähler sich in dieser Rolle gar nicht wohlfühlen
Man muss kein Körndlfresser sein, um bei den Grünen anzudocken. Und auch die in der Frühzeit allgegenwärtigen Schlapfen sind inzwischen aus der Mode gekommen. Überhaupt die Mode! „Jute statt Plastik“ ist ein längst vergessener Slogan. Darüber zu spotten allerdings wäre ungerecht.
Tatsächlich ist den Grünen ja gelungen, die Exzesse bei der Verpackung zu thematisieren – dass Plastiksackerln nicht mehr bei jedem Einkauf mit dabei sind, ist einer ihrer Erfolge. Mehr noch: Es ist selbstverständlich geworden, Verpackungen einzuschränken, den spezifischen Energieverbrauch zu drosseln und auch sonst schonender mit der Umwelt umzugehen. Dass das Atomkraftwerk Zwentendorf nie in Betrieb genommen wurde, war einer der ersten Erfolge der Grün-Bewegung in Österreich. Eine hauchdünne Mehrheit war das damals, im November 1978.

https://mobil.derstandard.at/2000057999425/Rinks-Lechts-Gruen?ref=article

Bleiburg: Rechtsextreme willkommen, Journalisten nicht

Bleiburg: Rechtsextreme willkommen, Journalisten nicht – Userkommentare – derStandard.at › User
Bleiburg: Rechtsextreme willkommen, Journalisten nicht

Userkommentar | TANJA MALLE

19. Mai 2017, 11:02
Veranstalter und Behörden schauen weg, wenn faschistische und nazistische Symbole offen zur Schau gestellt werden
Jedes Jahr Mitte Mai pilgern tausende Kroaten nach Bleiburg im Süden Kärntens, darunter hunderte Rechtsextreme. Doch unter dem Deckmäntelchen des Gedenkens, deklariert als kirchliche Veranstaltung, werden faschistische und nazistische Symbole zur Schau gestellt, Hitlergrüße inklusive. Die Veranstalter und die österreichischen Behörden schauen weg, behindern aber Journalisten und Beobachter, die das Geschehen dokumentieren.

https://mobil.derstandard.at/2000057908022/Bleiburg-Rechtsextreme-willkommen-Journalisten-nicht?ref=article