Schlagabtausch um Hartz IV-Studie des Finanzministeriums – Wirtschaftspolitik – derStandard.at › Wirtschaft
derstandard.at: 27. Mai 2017, 20:21
Finanzminister Schelling ließ die Folgen einer Umlegung des deutschen Sozialhilfemodells auf Österreich evaluieren – dementiert aber Einführungspläne
Wien – Trotz hochsommerlicher Temperaturen türmen sich in der Regierung erneut die Gewitterwolken: Eine vom ÖVP-geführten Finanzministerium in Auftrag gegebene Studie, welche Auswirkungen das deutsche Hartz-IV-Modell in Österreich hätte, sorgt für einen Schlagabtausch zwischen den Regierungsparteien. SPÖ-Sozialminister Alois Stöger befürchtet eine Zerstörung des Sozialsystems: „Die Einführung von Hartz IV in Österreich bedeutet Armut und soziale Ausgrenzung. Menschen in die Armut zu treiben hat nichts mit verantwortungsvoller Sozial- und Wirtschaftspolitik zu tun.“