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Kategorie: Politic
Alles zum Thema Politik und Gesellschaft
Es geht nicht nur um Sprache – BIZEPS
Es geht nicht nur um Sprache – BIZEPS
19.06.2017, 8:47 Uhr ORF
Dieser Beitrag von Marianne Waldhäusl, »heute konkret«, erschien im ORF Public Value Bericht.
ORF-Logo am Küniglberg
Gerhard W. Loub
Die bedauernswerten Behinderten, die an den Rollstuhl gefesselt sind, die Mongos, die Spastis, die Taubstummen, die Liliputaner – in unserem Sprachgebrauch gibt es Begriffe, die verwendet werden, ohne, dass wir darüber nachdenken.
Arbeitsbedingungen für Behinderte: Ausgenutzt statt ausgebildet – taz.de
Arbeitsbedingungen für Behinderte
Ausgenutzt statt ausgebildet
Werkstätten sollen Menschen mit Behinderung fit für den Arbeitsmarkt machen. Was sie eigentlich machen, weiß keiner, wie die Regierung zugibt.
Anstatt eine Ausbildung zu bekommen, müssen Behinderte oftmals Industrieaufträge abarbeitenFoto: dpa
MÜNCHEN taz | Sie drücken Gummischeiben in Deckel. Den ganzen Tag. Jeden Tag. Sie bekommen dafür weniger als den Mindestlohn und ihr Auftraggeber wird vom Staat belohnt. Was sie dabei lernen: Es gibt ein Produkt namens Bördelscheibe. Was sie nicht lernen: Fähigkeiten, die ihnen zu einem richtigen Job verhelfen könnten.
Dass Menschen mit Behinderung so ihre Zeit in den Werkstätten verbringen, die sie eigentlich weiterbilden sollen, wird sich nicht ändern. Zumindest suggeriert das die Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Grünen-Bundestagsfraktion. Anlass für die Anfrage war unter anderem eine Fernsehsendung im Februar: Das Team Wallraff hatte undercover in drei Behinderteneinrichtungen recherchiert. Die eingangs beschriebene Misere wurde verdeckt gefilmt und durch heimlich aufgenommene Zitate von Betreuer*innen ergänzt.
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Aufgabe der Werkstätten ist laut dem Sozialgesetzbuch, eine „angemessene berufliche Bildung“ anzubieten. Laut dem Team-Wallraff-Bericht wird den Betroffenen aber jegliche Weiterbildung verwehrt, weil sie Industrie-Aufträge abarbeiten müssen.
Die Werkstätten seien durchaus „ein Teil des inklusiven Arbeitsmarkts“, schreibt die Regierung, die keinen Reformbedarf sieht. Sie seien angehalten, mit Betrieben zusammenzuarbeiten, müssten „Rahmenlehrpläne“ erstellen und würden „beispielsweise Staplerscheine, Sprach- oder EDV-Kurse“ anbieten. Ob diese Vorgaben eingehalten werden, werde nicht regelmäßig geprüft, nur bei der Eröffnung der Werkstatt und bei Beschwerden.
Allerdings prophezeit das Schreiben, dass „gerade junge behinderte Menschen“ sich sowieso „mehr und mehr dafür entscheiden werden, gar nicht erst in eine Werkstatt für behinderte Menschen zu gehen“. Denn ab nächstem Jahr zahlt der Staat 70 Prozent des Lohns, wenn Betroffene in einem Betrieb statt in einer Werkstatt arbeiten. Ansonsten sei das Ziel der Werkstätten, „Menschen, die wegen ihrer Behinderung nicht auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt tätig sein können, Beschäftigung zu bieten“.
Ernüchternde Antworten
Solche Hinweise darauf, dass die Einrichtungen eher Abstellgleis denn Karrierestation sein sollen, erhärten die Kritik von Corinna Rüffer. Die Bundestagsabgeordnete ist Sprecherin für Behindertenpolitik der Grünen-Fraktion und hat die Anfrage gestellt. „Die Antworten der Bundesregierung sind ernüchternd“, kommentiert Rüffer. Ihr zufolge verlassen weniger als ein Prozent der Mitarbeiter*innen jährlich die Werkstätten, um einen bezahlten Job anzutreten. Das Arbeitsministerium kann diesen Prozentsatz nicht bestätigen. Man werde aber künftig die „Teilhabe am Arbeitsleben beobachten“.
Im Wallraff-Film kommt eine Mitarbeiterin vor, die von ihren Betreuer*innen misshandelt wird: Sie lachen, als sie ausrutscht, demütigen sie mit sexualisierten Anspielungen und setzen sich zum Spaß auf ihren Schoß. Auf die Frage, wie emotionale Gewalt künftig verhindert wird, beschreibt die Regierung zwei Vorsorgemaßnahmen: Erstens dürften Werkstätten seit Januar keine vorbestraften Betreuer*innen mehr beschäftigen. Zweitens wurden Frauenbeauftragte ernannt. „Das ist lächerlich“, kommentiert Rüffer. Die Frauenbeauftragten seien bislang nicht für solche Aufgaben ausgebildet und die Anzahl bewege sich „im niedrigen zweistelligen Bereich“.
Laut der Bundesarbeitsgemeinschaft Werkstätten für behinderte Menschen e.V. arbeiten bundesweit knapp 309.000 Menschen in 680 Werkstätten.
https://www.taz.de/Arbeitsbedingungen-fuer-Behinderte/!5420731/
Vienna Pride Run
WHAT
PRIDE RUN VIENNA is a long-distance road run over a distance of 5 or 10 kilometres aimed to raise awareness for LGBTIQ causes.
WHEN
The 1st PRIDE RUN VIENNA takes place on 9 June 2018. Runners may register from 1 October 2017 to 1 June 2018. The run starts at 9 a.m..
WHERE
The PRIDE RUN VIENNA takes place at Prater Hauptallee.
WHO
Members of the LGBTIQ community, their families, friends and all other people who support LGBTIQ causes may take part in the race as a competition or simply for pleasure as a fun run. Wheelchair racers are explicitly welcomed and highly encouraged to participate!
WHY
Because Pride moves.
WHAT ABOUT YOU
Join us in promoting pride and equal rights for all
Karmasin will Öffnung der Ehe nicht zum Wahlkampfthema machen – Familienpolitik – derStandard.at › Inland
Karmasin will Öffnung der Ehe nicht zum Wahlkampfthema machen – Familienpolitik – derStandard.at › Inland
derstandard.at: 11. Juni 2017, 09:05
Die Familienministerin hält derzeit eine Debatte über die Ehe für Homosexuelle nicht zielführend
Wien – Familienministerin Sophie Karmasin (ÖVP) will die Öffnung der Ehe für Homosexuelle aus dem Wahlkampf heraushalten. Sich in dieser Phase mit dem Thema zu beschäftigen, hält sie nicht für zielführend, erklärte sie. Ein Antreten für die Volkspartei unter Sebastian Kurz lässt die Ministerin, die auf einem ÖVP-Ticket in der Regierung sitzt, offen.
SPÖ legt Gesetz für Gleichstellung bei Ehe vor – Sachpolitik – derStandard.at › Inland
SPÖ legt Gesetz für Gleichstellung bei Ehe vor
derstandard.at: 8. Juni 2017, 12:58
Frauenministerin Rendi-Wagner hat ihren Vorschlag an Kurz und Brandstetter übermittelt – derzeit gibt es 29 Unterschiede zwischen eingetragener Partnerschaft und Zivilehe
Wien – Der Zeitpunkt dürfte kein Zufall sein: Am Samstag findet in Wien der Life Ball statt, bei dem sich die Hauptstadt von ihrer toleranten Seite zeigen möchte. Dort haben die Ballgäste die Möglichkeit, (symbolisch) zu heiraten. Laut Gesetz ist das in Österreich aber nicht allen Menschen erlaubt. Homosexuelle Paare dürfen eine eingetragene Partnerschaft eingehen, nicht aber eine Ehe.
Das will Gesundheits- und Gleichstellungsministerin Pamela Rendi-Wagner (SPÖ) nun ändern und hat am Donnerstag den Gesetzesvorschlag „Ehe gleich“ an die schwarzen Regierungspartner, Vizekanzler Wolfgang Brandstetter und ÖVP-Chef Sebastian Kurz, übermittelt – obwohl Kurz erst am Vortag im ORF-Interview erklärt hatte, dass er die geltenden Regelungen für „solide“ halte.
Rendi-Wagner sieht das anders. Die Gesellschaft sei viel weiter als die Politik: „Die Zeit ist reif.“ Dieses Gesetz sei auch ein Maßstab dafür, wie die Gesellschaft mit Minderheiten umgehe.
Dies sind alle mehr als 400 Jobcenter und wie hart diese ihre Arbeitslosen sanktionieren
Dies sind alle mehr als 400 Jobcenter und wie hart diese ihre Arbeitslosen sanktionieren
BuzzFeed News hat gemeinsam mit Correctiv die Sanktionen aller Jobcenter in Deutschland analysiert. Einige Jobcenter sanktionieren bis zu zehnmal so viele Arbeitslose wie andere. Politiker nennen das Willkür. Hier veröffentlichen wir die gesamte Liste. Und Reporter Timo Stukenberg erklärt, wie er recherchiert hat.
Kern will auf SPÖ-Listen mehr Menschen mit Behinderung
Kern will auf SPÖ-Listen mehr Menschen mit Behinderung « DiePresse.com
Kern will auf SPÖ-Listen mehr Menschen mit Behinderung
Die Neuwahl-Liste soll die Gesellschaft abbilden. Bei zehn Prozent an Menschen mit Beeinträchtigungen „haben wir enormen Nachholbedarf“, betont der Bundeskanzler.
Bundeskanzler und SPÖ-Chef Christian Kern – APA/HERBERT NEUBAUER
diepresse.com: 29.05.2017 um 12:56
Bundeskanzler und SPÖ-Chef Christian Kern will bei der Listenerstellung für die Nationalratswahl am 15. Oktober mehr Menschen mit Behinderung berücksichtigen. Die SPÖ müsse das Ziel haben, dass die Liste die Gesellschaft abbildet. Bei zehn Prozent an Menschen mit Beeinträchtigungen in der Bevölkerung „haben wir enormen Nachholbedarf“, sagte Kern am Montag bei einer Enquete des SPÖ-Klubs zum Thema Inklusion.
Darstellung von Menschen mit Behinderung in Medien
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EMPFEHLUNGEN, TIPPS UND LEITFÄDEN AUF BARRIEREFREIEMEDIEN.AT Darstellung von Menschen mit Behinderung in Medien |
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Verband Österreichischer Zeitungen VÖZ
(2017-05-31) „Mit barriefreiemedien.at wird heute ein bedeutsamer und wertvoller Beitrag in Österreich zur Würde jener Menschen, die in diesem Land noch immer mit vielen Hindernissen und Vorbehalten Leben müssen, etabliert“, betonte VÖZ-Präsident Thomas Kralinger am 31. Mai 2017 im Bundeskanzleramt anlässlich der Präsentation der Onlineplattform, die vom VÖZ finanziell und organisatorisch unterstützt wird. Medienminister Thomas Drozda begrüßte die Gäste bei der Veranstaltung „Empfehlung zur Darstellung von Menschen mit Behinderungen in den Medien“. „Die Berichterstattung muss das Leben von Behinderten als Ganzes erfassen und sich nicht auf Leiden, Opferrolle oder andere Klischees reduzieren. Medienschaffende und Medienkonsumenten sind heute gleichermaßen gefordert, sich um einen respektvollen Umgang zu bemühen, den jeder Mensch erwarten darf. Denn es geht um die Kultur des Miteinander in der Demokratie“, so Drozda.
„Die nun vorliegenden Empfehlungen wurden in intensiven Gesprächen von Vertreterinnen der Behindertenorganisationen und der Medien gemeinsam ausgearbeitet. Wir im Bundeskanzleramt haben den Prozess als Moderator begleitet“, so Drozda weiter. „Einige der darin angesprochenen Maßnahmen sind bereits in Umsetzung, andere in Vorbereitung. Besonders wichtig ist uns, dass das Thema auch verstärkt in die österreichische Journalistinnen- und Journalistenausbildung integriert wird. Ebenso bedeutsam ist, dass die Präsenz von Betroffenen in den Medien erhöht wird. Und nicht zuletzt muss der Zugang zu Informationen durch Barrierefreiheit erleichtert werden.“
Start der Online-Plattform barrierefreiemedien.at
Die Online-Plattform barrierefreiemedien.at ist aus einer Public-private-Partnership heraus entstanden und beinhaltet Best Practice Beispiele, Grundlagen und Leitfäden für die Darstellung von Menschen mit Behinderungen in den Medien. Das Angebot treibe laut Kralinger Inklusion voran und helfe den Journalisten dabei, die Gesellschaft in ihrer Gesamtheit zu beleuchten.
„Die Plattform wird einen wesentlichen Beitrag zu einer angemessenen und qualitätsvollen Darstellung von Sachverhalten, Personen und Lebensverhältnissen leisten“, so Kralinger. „Wer Öffentlichkeit herstellt, den trifft eine besondere Verantwortung in jeglicher Hinsicht. Unsere Mitgliedsmedien stellen sich dieser gesellschaftlichen Verantwortung, sorgen für barrierefreie Webseiten, behindertengerechte Zugänge und somit dafür, dass möglichst alle Menschen selbstbestimmt am gesellschaftlichen Leben und am öffentlichen Diskurs teilnehmen können.“
Die Journalisten Claus Reitan und Evelyne Huber, die die Funktionen und Inhalte der Plattform vorstellten, erklärten: „Meinungsäußerungsfreiheit, Unabhängigkeit und Bedeutsamkeit der Medien verpflichten Journalismus und Medienunternehmen zu Verantwortung, auch und gerade in der Darstellung von Menschen mit Behinderungen. Wir haben es daher sehr gerne übernommen, die Webplattform, koordiniert vom Bundeskanzleramt und im Auftrag des Verbandes Österreichischer Zeitungen zu konzipieren und umzusetzen.“
Kralinger wiederholte auch in diesem Zusammenhang die Forderung der Verleger nach einer Reform der Presseförderung, die das gesellschaftliche Engagement der Presselandschaft belohnt: „Es wäre im Licht des öffentlichen Auftrags mehr als gerecht, wenn der Gesetzgeber, die – das möchte ich betonen – mit großer Überzeugung gesetzten, aber auch oft mit erheblichen Kosten verbundenen Aktivitäten privater Medienbetreiber angemessen fördern würde.“
Schlüsselrolle für inklusive Gesellschaft „Medien nehmen mit diesen Aktivitäten aber auch mit einer bedachtsamen Berichterstattung und entsprechender Aufklärung eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung einer inklusiven Gesellschaft ein“, so Kralinger. „Unsere Mitgliedsmedien haben in diesem Bereich zahlreiche eigene Aktivitäten und Vorzeigeprojekte, wie etwa eine inklusive Lehrredaktion beim ‚Kurier‘, die sich der Aufgabe, Texte in einfacher Sprache leichter lesbar zu machen, verschrieben hat.“
Medien könnten das „Fenster zur Welt“ sein, vorhandene Einschränkungen kompensieren, Bildung und Informationen erfahrbar machen, sowie individuelle Erfahrungs- und Handlungsräume erweitern. Nationaler Aktionsplan Behinderung 2012-2020 |
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Aktivistin: „Demütigende Geringschätzung muss aufhören“ – Geschlechterpolitik – dieStandard.at › Geschlechterpolitik
Aktivistin: „Demütigende Geringschätzung muss aufhören“ – Geschlechterpolitik – dieStandard.at › Geschlechterpolitik
derstandard.at: 18. Mai 2017, 07:48
Gertraud Burtscher fordert mit ihrer Initiative „Oma-Revolte“ höhere Pensionen für Frauen
Die 74-jährige Juristin Gertraud Burtscher ruft unter dem Motto „Oma-Revolte“ zum Protest gegen niedrige Pensionen von Frauen auf. Gerechte Berechnung der Kindererziehungszeiten, Auszahlung der errechneten Beiträge an alle Mütter, Einrechnung der Kindererziehungszeiten und Erwerbstätigkeit nach Pensionseintritt in die 30 Jahre, die für eine höhere Ausgleichszulage Voraussetzung sind – so lauten die Forderungen der Initiative. Die erste Demonstration der Initiative „Oma-Revolte“ fand letzten Freitag in Bregenz statt, die nächste ist für September in Wien geplant.

