Was ist Inklusion?

Was ist Inklusion?

 

Ich wurde kützlich gebeten zu erklären was „für mich“ Inklusion ist. Das ist schwieriger als es schein – für mich jedenfalls. Denn ich mußte zum ersten Mal in meinem Leben darüber nachdenken was es ist – nicht nur für mich.

Was bedeutet das Wort „Inklusion“? Nun, nach einem Wissenschafts-Duden: „Eingliederung einer fremden Substanz in einen Kristall“. Aha, das hat mich jetzt doch etwas überrascht. Was genau bin ich dann jetzt – also, wissenschaftlich gesehen? Die fremde Substanz (igittigitt) oder der wunderschöne Kristall?

Lebenshilfe drückt sich da schon netter aus, und philosophischer:
Inklusion – mehr als eine Vision
„Mehr als eine Vision“ – klingt gut, mehr Info wäre besser.

Ich recherchiere also weiter, ist (anfangs) leichter als selbst darüber nachzudenken.

Aktion Mensch erklärt es ähnlich wie Lebenshilfe:
Inklusion bedeutet, dass jeder Mensch ganz natürlich dazu gehört.
„Dazu gehören“ – hm, denke ich, „dazu gehören“. Ja, klingt gut, aber wer zu wem?

Und wie ich Gefahr lief darüber „nachzudenken“ da entdecke ich einen Seite von Wikipedia und ich denke mir: „Yeahh, das ist es. Wikipedia wird es mir erklären können.“ Irrtum, es war nur eine Auflistung von wissenschaftlichen Daten.

Wie es schon später Abend wird beginne ich dann doch „ENDLICH“ selbst darüber nachzudenken:
Was ist Inklusion – überhaupt? Das „Eine“ verbindet sich mit dem „Anderen“. Geht es da von „oben nach unten“, oder von „links nach rechts“? Ich denke nicht! Irgendwie hat eine derartige „Richtungsangabe“ etwas bewertendes, wenn nicht sogar abwertendes. Und wie ich so über dieses Thema siniere, da drängt sich mir der Gedanke auf: Ist „Inklusion“ nicht irgendwie mathematisch – also, wie eine „Schnittmenge“. Aber nicht im Sinne von etwas Trennendem, sondern im Gegenteil „etwas Verbindendem“. Menge A „verbindet“ sich mit Menge B, heraus kommt die Schnittmenge. Etwas, das in beiden enthalten ist.

Inklusion ist also etwas Verbindendes. Es ist also nicht zerstörend, (negativ) verändernd – einfach verbindend. Und durch die Verbindung von A & B ist es auch irgendwie „erschaffend“. Denn die Schnittmenge (nennen wir`s Menge C) entsteht ja etwas Neues. Aber dieses „Neue“ steht zwar zwischen den beiden Mengen/Gruppen, ist aber trotzdem nicht trennend sondern verbindend.

Kann man also abschließend sagen: „Inklusion macht Sinn“ Ja, aber sowas von Ja.
Es ist meiner Meinung nach sogar egal wo, wie & mit wem es eine Inklusion gibt. Denn, Inklusion ist „nicht negativ“ Es ist „nicht zerstörend, spaltend oder kontraproduktiv“, ganz im Gegenteil.
Wenn alle es wollen, dann kann so viel Wunderbares entstehen.

Schon lustig auf was man so für Überlegungen kommt, wenn man einen (Milch)Rausch hat. Und morgen früh mache ich dann eine Inklusion mit etwas Milch & etwas Müsli.

 

Peter Steinkellner

Die Grünen – Ein Notruf für alle Menschen

Es hat schon zu lange gedauert. Ich werde jetzt aktiv.
Im Zuge meines Diversity_Marktes werde ich auch einen Notruf für Menschen mit Hörschwäche ins Leben rufen. https://www.gruene.at/themen/behindertenpolitik/ein-notruf-fuer-alle-menschen

Keine Definition auf Grund seines Zustandes

Mann will sich nicht auf seinen Zustand reduzieren/ definieren lassen.

This man refuses to let his condition define him

This double amputee gets around with this speedy device

Gepostet von In The Know Innovation am Dienstag, 8. Januar 2019