SPÖ legt Gesetz für Gleichstellung bei Ehe vor – Sachpolitik – derStandard.at › Inland

SPÖ legt Gesetz für Gleichstellung bei Ehe vor

8. Juni 2017, 12:58
Frauenministerin Rendi-Wagner hat ihren Vorschlag an Kurz und Brandstetter übermittelt – derzeit gibt es 29 Unterschiede zwischen eingetragener Partnerschaft und Zivilehe
Wien – Der Zeitpunkt dürfte kein Zufall sein: Am Samstag findet in Wien der Life Ball statt, bei dem sich die Hauptstadt von ihrer toleranten Seite zeigen möchte. Dort haben die Ballgäste die Möglichkeit, (symbolisch) zu heiraten. Laut Gesetz ist das in Österreich aber nicht allen Menschen erlaubt. Homosexuelle Paare dürfen eine eingetragene Partnerschaft eingehen, nicht aber eine Ehe.
Das will Gesundheits- und Gleichstellungsministerin Pamela Rendi-Wagner (SPÖ) nun ändern und hat am Donnerstag den Gesetzesvorschlag „Ehe gleich“ an die schwarzen Regierungspartner, Vizekanzler Wolfgang Brandstetter und ÖVP-Chef Sebastian Kurz, übermittelt – obwohl Kurz erst am Vortag im ORF-Interview erklärt hatte, dass er die geltenden Regelungen für „solide“ halte.
Rendi-Wagner sieht das anders. Die Gesellschaft sei viel weiter als die Politik: „Die Zeit ist reif.“ Dieses Gesetz sei auch ein Maßstab dafür, wie die Gesellschaft mit Minderheiten umgehe.

Q Radio – Das LGBT-Radio | (Gay Pride Station, Queer Hitradio, schwules Radio, gayfm, schwule musik) | SZENE NEWS ZUM NACHLESEN

SCHWULEM GRAZER (34) DIE KEHLE AUFGESCHLITZT

UNBEKANNTER TÄTER IST FLÜCHTIG

Graz, Bezirk Jakomini – Sonntagfrüh, 16. Juli 2017, wurde ein 34-Jähriger von einem unbekannten Täter mit einem spitzen Gegenstand attackiert und unbestimmten Grades verletzt.

Mit spitzem Gegenstand brutal attackiert und verletzt
Gegen 04:25 Uhr waren ein 34-jähriger Grazer und ein 28-jähriger Bekannter in Graz, auf der Schönaugasse in Richtung Süden unterwegs. Ein unbekannter Mann kam den beiden schwulen Männern auf der Schönaugasse entgegen. Als sich die Personen auf gleicher Höhe befanden, Kreuzung Schönaugasse – Steyrergasse (östlicher Gehsteig), attackierte der Unbekannte aus unbekannten Gründen den 34-Jährigen mit einem spitzen Gegenstand und schlitzt dem älteren der beiden Männer die Kehle auf.

https://qradio.cc/graz-schwulem-mann-34-die-kehle-aufgeschlitzt

RogerVoice App bietet Live Spracherkennung

RogerVoice App bietet Live Spracherkennung
https://www.hearzone.net/technik/rogervoice-app-bietet-live-spracherkennung-4617.html

Dank einer eingebauten Spracherkennung sind elektronische Geräte zunehmend in der Lage, gesprochene Inhalte zu erkennen und mit bestimmten Aktionen zu verbinden.

Während Amazon mit Alexa bereits die Bestellannahme direkt auf Zuruf im eigenen Wohnzimmer möglich macht, erreichen spezielle Spracherkennungssysteme für hörbehinderte Menschen nicht annähernd so viel Aufmerksamkeit.

Mit der aus Frankreich stammenden App RogerVoice App lassen sich gesprochene Inhalte des angerufenen Gesprächspartners in lesbaren Text umwandeln. Ganz ohne einen zwischengeschalteten Vermittler. Voraussetzung für das Gespräch ist eine gute Internetverbindung.

Vor dem Anruf lässt sich ein Hinweis einstellen, dass der Anrufer hörbehindert ist. Beim Gesprächspartner ist die App nicht notwendig, somit ist RogerVoice bei jedem beliebigen Anruf nutzbar. Der Hörbehinderte hat die Wahl, ob er selbst sprechen oder lieber einen Text eintippen und diesen dem Angerufenen vorlesen lassen will. Somit eignet sich die App auch für Menschen mit schwacher Stimme. Sollte der andere gerade sprechen, wird das per Animation angezeigt und der Gesprächstext erscheint fast ohne Verzögerung.

Die RogerVoice App existiert seit 2015, konnte bislang aber keinen durchschlagenden Erfolg verbuchen. Seit vergangenem November gibt es ein neues Update, welches Verbesserungen in der Sprachverarbeitung sowie Bug Fixes enthält. Neue Kunden können einen Testanruf mit einem Callcenter tätigen. Zudem lassen sich am Ende eines Gespräches Bewertungen abgeben. Die App kann kostenlos getestet werden, danach muss ein Prepaid-Guthaben angelegt werden.

Mit dem Blindenstock auf der Hauptallee laufen – Lifestyle › Rotte rennt – derStandard.de

https://www.derstandard.de/story/2000062406896/mit-dem-blindenstock-auf-der-hauptallee-laufen

Harald Rother ist von Geburt an blind. Er lief seinen besten Halbmarathon in 1:19:33 und wurde bestraft, als er mit einer „normalen“ Staffel bei österreichischen Meisterschaften Bronze holte, statt brav den Behinderten zu geben. Heute läuft er mit dem Blindenstock auf der Hauptallee – auch um anderen, Sehenden, zu zeigen, „was alles geht, wenn man sich nicht behindern lässt oder sich selbst behindert“

Project 534

Projekt 534 ist der Versuch etwas großartiges zu erschaffen – das größte Bild der Welt. Es soll 1,9 m breit und „mindestens“ 1500 m lang sein. Es soll österreichische Städte und deren Partnerstädte graphisch darstellen.

Bei diesem Kunstprojekt gibt es „ganz offiziell“ Productplacement. Wer sich also in dem Bild (mit)verewigen möchte kann dies für einen kleinen Beitrag tun. Ehrenamtliche Mitarbeiterinnen werden ebenfalls gerne genommen.